4cost-Workshops mit Pepperl+Fuchs
Pepperl+Fuchs ist einer der Marktführer in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von elektronischen Sensoren und Komponenten für den weltweiten Automatisierungsmarkt.
Im Kompetenzzentrum Optoelektronik in Berlin wurde in den letzten Jahren mehrfach auf die Dienstleistungen der 4cost GmbH zurückgegriffen. Dabei standen stets Fragestellungen zur Diskussion, was eine Neuentwicklung an Aufwand und letztendlich an voraussichtlichen Herstellkosten für den Konzern bedeuten würde.
Herr Tabel als Projektverantwortlicher bei Pepperl+Fuchs beschreibt die Vorgehensweise bei den Kostenschätzungen mit 4cost: „Die Workshops wurden zusammen mit allen Beteiligten aus den jeweiligen Projekten vor Ort durchgeführt. Neben den Entwicklern für mechanische und optoelektronische Aufgaben wurden auch Verantwortliche aus den Bereichen Produktion, Vertrieb und Marketing in die Workshops mit 4cost eingebunden. Nach einer kurzen Vorstellung wurden die Value Engineers von 4cost mit dem zu bewertenden Produkt vertraut gemacht. Die Verantwortlichen wurden für deren Aufgabenpakete dann in zeitlich differenzierten Interviewblöcken von den 4cost-Experten befragt.“ Dabei werden die Beschreibungen der technischen Eigenschaften der Produkte von 4cost in entsprechende Parameter übersetzt und in die Kalkulationssoftware 4cost-aces eingepflegt.
„Die Transparenz der Kostenschätzung mit 4cost-aces ist zu jeder Zeit gegeben, weil sie für alle Beteiligten durchweg nachvollziehbar ist“, so Herr Weber, Leiter des Geschäftsfelds Optoelektronik.
Im Verlauf eines Workshops mit 4cost baut sich eine Produktstruktur mit Integrationsstufen sukzessive auf. Der große Vorteil der Methodik liegt auch darin, dass in sehr frühen Phasen die einzelnen Abteilungen ein gemeinsames Verständnis für die gesamtheitliche Aufgabenstellung entwickeln und das neue Produkt gemeinsam und interaktiv definieren.
„In einem Fall wurde ein Produkt bewertet, das bisher nur in den Köpfen der Projektleiter existierte. Wir haben uns, unterstützt durch die 4cost-Software, erstmals in dieser frühen Phase Gedanken über die Struktur und das Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen gemacht. Die jeweilige Kostenschätzung der einzelnen Elemente und Funktionen wurde online mit dem Know-how der Fachabteilungen definiert. Die über den parametrischen Ansatz definierten Kosten wurden plausibilisiert und sogleich von den Spezialisten verifiziert. Beeindruckend ist bei dieser Methodik die Schnelligkeit der Kostenfindung. Es müssen nicht aufwändige Arbeitspläne vordefiniert und bewertet werden, denn der parametrische Ansatz stützt sich auf Material- und Wertschöpfungsansätze“, so Herr Tabel weiter.
Nach zwei Tagen Workshop konnte eine komplette Produktstruktur mit den zugehörigen Kosten präsentiert werden. Die Schnelligkeit der 4cost-Software spielt ihre Vorteile z.B. auch bei der Bewertung von unterschiedlichen Stückzahlszenarien und Kostenvergleichen bei verschiedenen Länderszenarien aus.
Abschließend fasst Herr Weber zusammen: „Wir waren von der Geschwindigkeit und Kostentransparenz während der 4cost-Workshops begeistert. Die Ergebnisse aus den Workshops haben wir als Grundlage für unsere Business Case Analysen genutzt. Die dabei definierten Kosten haben wir als Targetkosten für den anschließenden Entwicklungsprozess eingefroren und uns daran fortlaufend orientiert. Die Abweichung der ersten parametrischen Kostenschätzung in einer wirklich frühen Phase von den später tatsächlich realisierten Herstellkosten für das Produkt war sehr gering. Auch die schnellen Analysen der Stückzahlszenarien erlaubte es uns, frühzeitig Chancen und Risiken für eine Markteinführung auf analytischem Wege zu definieren.“