4cost als Sponsor und Austeller auf dem Sustainability Kongress 2023
Am 18. und 19. Oktober 2023 versammelten sich in Berlin 220 führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik beim 2. Sustainability Kongress des Berlin Institute Supply Chain Management, um über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu diskutieren. Es wurde betont, dass Nachhaltigkeit über einen bloßen Trend hinausgeht und vielmehr eine unabdingbare Antwort auf die drängenden Fragen der Klimakrise, Ressourcenverknappung und des sozialen Wandels darstellt. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Geschäftsmodelle und Prozesse so zu transformieren, dass sie diesen Anforderungen gerecht werden.
4cost trat erneut als Sponsor des Kongresses auf und stellte vor Ort seine Kalkulationslösungen vor. „Nachhaltigkeit in der Industrie valide zu kalkulieren, ist eine komplexe Herausforderung, die sich aus mehreren Gründen als schwierig erweist. Zunächst erfordert sie eine umfassende Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines Produktes oder einer Dienstleistung, was die Erfassung einer Vielzahl von Datenpunkten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg notwendig macht. Von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling oder der Entsorgung am Ende des Lebenszyklus müssen alle umweltrelevanten und sozialen Auswirkungen berücksichtigt werden“, erläutert Joachim Schöffer, geschäftsführender Gesellschafter der 4cost GmbH. „Hier kann der Einsatz professioneller Kalkulationssoftware dahingehend Abhilfe schaffen, diese großen Datenmengen standardisiert in einer Anwendung zu bündeln, auszuwerten und allen Beteiligten bereitzustellen.“
V.l.n.r.: Joachim Schöffer (Geschäftsführer, 4cost GmbH), Arnd Schüller (Head of Sales, 4cost GmbH)
Im Rahmen des Kongresses wurden drei zentrale Elemente beleuchtet, die die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Unternehmensführung bilden:
- Ökologische Auswirkungen: Hierbei ging es um den Klimawandel, das Ziel der Emissionsminderung und die Unterstützung regenerativer Energien sowie um eine effiziente Nutzung von Ressourcen. Ebenso wurden die Bewahrung der Artenvielfalt und die Förderung der Kreislaufwirtschaft durch nachhaltiges Beschaffen von Materialien und die optimierte Verwendung von Abfall- und Wasserressourcen hervorgehoben. Ein besonderer Fokus lag auf der Strategie für eine nachhaltige Wassernutzung bis 2030.
- Soziale Auswirkungen: In diesem Bereich ging es um die Verantwortung von Unternehmen, Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu wahren. Es wurden regulatorische Ansätze sowie zielgerichtete Strategien diskutiert, wobei die Wichtigkeit von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion besonders betont wurde. Programme, die soziale Belange und Gemeinschaftsentwicklung entlang der Wertschöpfungskette unterstützen, waren ebenso Thema.
- Governance-Rahmenwerk: Der dritte Schwerpunkt lag auf der Unternehmensführung und -struktur bezüglich ESG-Kriterien. Diskutiert wurden die Verpflichtungen der Unternehmensvorstände, die Einhaltung der Richtlinien des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und die Implementierung einer umfassenden ESG-Berichterstattung.
Der Kongress bot nicht nur Theorie, sondern auch praxisnahe Einblicke: JPM-Silicon erläuterte die tiefgreifenden Auswirkungen der Durchsetzung von Menschenrechten auf die Produktion von Photovoltaikanlagen und somit auf den europäischen Green Deal. Die Volkswagen Konzernlogistik präsentierte ihre „go to zero“ Strategie, welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Produktion und Logistik umfasst. Ferner präsentierte die Robert Bosch GmbH, wie sie den Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft begegnen. Joachim Schöffer moderierte das Diskussionspanel zum Thema „Best in Class“, bei dem Sean Jones (Chief Sustainability Officer, Microsoft Germany), Divya Vir Rastogi (CEO, EXA AG) und Dr. Kai C. Andrejewski (Member of the Management Board / CFO, Sixt SE) unter anderem über die zahlreichen Faktoren sprachen, die eine präzise Kalkulation von Nachhaltigkeitsaspekten erschweren.
V.l.n.r.: Joachim Schöffer (Geschäftsführer, 4cost GmbH), Sean Jones (Chief Sustainability Officer, Microsoft Germany), Divya Vir Rastogi (CEO, EXA AG), Dr. Kai C. Andrejewski (Member of the Management Board / CFO, Sixt SE)
„Insgesamt ist die Kalkulation von Nachhaltigkeit in der Industrie ein fortwährender Prozess, der eine Kombination aus quantitativen Daten, qualitativen Bewertungen und einem ständigen Dialog mit allen Stakeholdern erfordert. Trotz dieser Herausforderungen ist es entscheidend, dass Unternehmen diesen Weg gehen, um zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen“, resümiert Herr Schöffer.
4cost dankt allen Teilnehmern und den Veranstalter für die interessanten Einblicke. Der Kongress machte einmal mehr deutlich, dass das Engagement für Nachhaltigkeit in Unternehmen nicht nur machbar, sondern auch ökonomisch vorteilhaft ist.